Warum eine Strategie 2027

Die Tourismus- und Freizeitbranche steht vor grossen Herausforderungen. Sie wird:

  • digitaler: Das Informations-, Reservierungs-und Buchungsverhalten der Gäste vor, während und nach der Reise wird immer digitaler
  • entschleunigter und regionaler: Angebote im Zusammenhang mit der Natur oder regionalen Produkten werden wichtiger
  • erlebnisreicher: Das „Erleben“ spielt bei fast allen Zielgruppen eine grosse Rolle, seien es Naturerlebnisse, kulturelle Angebote oder besondere Events
  • klimafreundlicher: Das Bewusstsein für umweltverträgliches Reisen beginnt sich immer stärker zu entwickeln
  • spontaner: Reiseentscheidungen werden kurzfristiger getroffen und die Gäste erwarten eine schnelle Verfügbarkeit von Informationen
  • barrierefreier: Für etwa 10% der deutschen Bevölkerung sind barrierefreie Angebote unentbehrlich. Für weitere 30 bis 40% sind sie aufgrund von Einschränkungen notwendig

Um auf diese neuen Herausforderungen optimal vorbereitet zu sein, spielen folgende drei Erkenntnisse eine bedeutende Rolle:

1. Erkenntnis: Wir müssen den Tourismus als System betrachten

2. Erkenntnis: Tourismusmanagement ist nicht nur Kommunikation

Jene Themen, die im Tourismusmanagement „unter der Oberfläche“ liegen, sollen geordnet werden. Entwicklung, Investition, Prozesse, Organisation, Kooperation, Innovation und Wissen müssen strukturiert und in ihren Zusammenhängen abgebildet und verstanden werden. Für Gäste sind diese Themen zwar unsichtbar, dennoch ist diese Ordnung zentral, damit die Themen „an der Oberfläche“ - wie Angebote, Produkte, Identität, Image und Kommunikation - darauf aufbauen und ihre erforderliche Wirkung entfalten können.

3. Erkenntnis: Wir wollen enger zusammenarbeiten. Jeder in seinem Aufgabenbereich.

Für die optimale Wirksamkeit der Arbeit ist ein effektives und effizientes Management auf Destinationsebene notwendig. Es kann fortlaufend Impulse geben und Entlastung schaffen. Es unterstützt die Regionen bei der touristischen Arbeit und koordiniert diverse Aktivitäten. Ein zentral organisiertes Umsetzungsmanagement kann jedoch nicht die Zusammenarbeit der Partner in den Regionen und Orten ersetzen. Deshalb ist  auch in Zukunft von grösster Bedeutung, sich stets mit den wichtigen touristischen Partnern in allen Regionen und Orten abzustimmen. Nur so kann eine gemeinsame und langfristig erfolgreiche Entwicklung angestossen werden.

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