Jährlich werden gemäss SapoCycle in der Schweiz 130 bis 150 Tonnen gebrauchte Hotelseifen verbrannt. Gleichzeitig sterben täglich weltweit Hunderte von Personen aufgrund des Mangels an Zugang zu Wasser und Seife. Dieses Problem hat sich die Non-Profit-Organisation SapoCycle seit 2014 zur Aufgabe gemacht. Sie sammelt gebrauchte Hotelseifen und verwandelt sie in Produkte, die Leben retten können.

Nachhaltigkeit im Hotel – so einfach geht es.

Zwei Hotels in St.Gallen haben sich bereits dem SapoCycle-Programm angeschlossen. Wir haben bei Michael Vogt vom Einstein St.Gallen und bei Anna Tayler vom Hotel & Restaurant Militärkantine St.Gallen nachgefragt, warum sie gebrauchte Seife recyceln und dabei mehr über ihr Engagement für SapoCycle erfahren.

Die Verantwortlichen des Einstein St.Gallen haben sich aus zwei Gründen für die Teilnahme an SapoCycle entschieden. Erstens, um die Verschwendung von Seife zu reduzieren, die oft nur wenig benutzt wird und dann im Müll landet. Zweitens, um bedürftigen Menschen zu helfen, indem ihnen die recycelten Seifen zur Verfügung gestellt werden. Diese beiden Punkte nannte auch Anna Tayler vom Hotel & Restaurant Militärkantine St.Gallen als Hauptgründe. Die Militärkantine St.Gallen unterstützt SapoCycle bereits seit 2019. Sie lassen eine spezielle Seife in der Form ihres Hauses giessen und animieren ihre Gäste, diese nach Gebrauch mit nach Hause zu nehmen. Zurückgelassene Seifen gehen an SapoCycle. Ein Mehraufwand entstehe kaum, berichteten die Verantwortlichen der beiden Hotels. Die Seifen würden getrennt gesammelt und bis zur Abholung durch SapoCycle in eigens dafür bereitgestellten Behältern aufbewahrt. Die Abholung erfolgt nach einer kurzen Meldung an SapoCycle, die im gleichen Zuge neue leere Behälter bringe.

Möchten auch Sie mit einfachen, aber wirkungsvollen Massnahmen nachhaltiger handeln? Bitte wenden Sie sich bei Interesse oder Fragen direkt via E-Mail bei SapoCycle. Detaillierte Informationen zur Initiative finden Sie in der Präsentation von SapoCycle.